Bürgerstiftung fördert mit 5.000 Euro neue Wege demokratischer Teilhabe
JUNI 2025
Mit dem interdisziplinären Projekt „Würzburger Zukunftsrat“ an der Julius-Maximilians-Universität wurden in diesem Sommer innovative Formen der demokratischen Beteiligung erprobt. Bürgerinnen und Bürger, die per Zufallsverfahren ausgewählt wurden und die Vielfalt der Würzburger Gesellschaft abbilden, diskutierten gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft, Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft über aktuelle Herausforderungen wie Flächengerechtigkeit und Mobilität.
Unter professioneller Moderation diskutierten die Teilnehmenden persönliche Erfahrungen, tauschten Perspektiven aus und erhielten Einblicke in aktuelle städtische Mobilitätspläne sowie wissenschaftliche Studien.
Besonders bereichernd war die Vielfalt der Teilnehmenden – darunter Menschen mit Behinderung und aus verschiedenen Altersgruppen –, die während insgesamt dreier Zusammenkünfte ihre unterschiedlichen Sichtweisen einbrachten. In Gruppenarbeiten entwickelten die Ratsmitglieder Ideen und Kampagnen für eine gerechte Mobilität, auch mit Blick auf die Bedürfnisse von Kindern und Menschen mit Einschränkungen und erarbeiteten konkrete Empfehlungen, die nach der Abschlussveranstaltung am 19. Juli an den Stadtrat übergeben werden.
Das vom Nachhaltigkeitslabor WueLAB initiierte Projekt wurde von der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung mit 5.000 Euro unterstützt und dient als wegweisendes Modell für mehr demokratische Teilhabe, gesellschaftlichen Dialog sowie zukunftsweisende Bürgerbeteiligung in unserer Stadt.
Bildunterschrift: Gruppenbild der Teilnehmenden des Würzburger Zukunftsrates sowie des Organisations- und Forschungsteams und der Moderation. Foto: Levi Rhomberg.